1. TÜV-Begehung

Heute war die Rohbau-TÜV-Abnahme. Wir haben das Protokoll noch nicht bekommen, aber ich glaube im Groben und Ganzen war alles in Ordnung bis auf die kaputten Scheiben und ein paar kleine Lücken.

Laut unserem Bauleiter Herrn Weiler soll diese Woche doch schon mit den Vorbereitungen für den Außenputz begonnen werden und der Trockenbauer soll wohl auch diese Woche kommen und das Dach dämmen. Das wäre super. Wir sind gespannt. Heute Morgen war es ja noch einmal eisig, aber für die nächste Woche ist kein Frost mehr angesagt.

"Macht ihr jetzt alles wieder kaputt, oder was?"

Nein, nur Spaß! Die Elektriker waren gestern schon mal da und haben ordentlich Staub und Dreck gemacht, als sie die Schlitze für die Leitungen gestemmt haben.

Und es hat zum ersten Mal auf unser gedecktes Dach geregnet, zwar nur Nieselregen, aber es kam Wasser unten aus den Fallrohren raus. Da wird man schon wieder kribbelig und hofft, dass der Kanal angeschlossen wird, bevor es das nächste mal stark regnet...

Lars übt schon mal Laubfegen ;-)

Insgesamt ist es ein cooles Gefühl, wenn wir die Baustelle besuchen und unsere eigene Haustür aufschließen.

Beginn Rohinstallationen

Letzte Woche waren die Installateure da und haben die ersten Leitungen sowie Vorwandelemente in den Bädern angebracht. Außerdem hat Herr K. von der Rohbaufirma die letzten Löcher rund um die Fenster dichtgemacht.

Der Elektriker kommt wohl leider erst nächste Woche und der Trockenbauer kann ja auch erst nach dem Elektriker rein. Und danach erst der Innenputz. Die Hoffnung auf den Außenputz habe ich schon aufgegeben, denn dafür muss es wohl für eine Zeit von 2-3 Wochen sicher über null Grad sein, was im Moment (und für die nächsten Monate...) ja leider nicht so genau vorherzusagen ist. So was blödes. Denn der Rattenschwanz, der da dran hängt, ist folgender: Wir bräuchten eigentlich bald die Hausanschlüsse Wasser und Strom, damit die Leitungen angeschlossen werden können. Die Stadtwerke weigern sich jedoch, die Hausanschlüsse zu verlegen, so lange die Baufirma nicht den Schmutz/Regenwasserkanal angeschlossen hat und so lange das Gerüst nicht weg ist. Das Gerüst kann aber erst weg, wenn der Außenputz fertig ist...

Wir haben ja eine vertraglich vereinbarte Bauzeit von sieben Monaten plus Trockenzeiten. Am 27. Juli wurde begonnen, sieben Monate später wäre dann Ende Februar. Rechnen wir mal großzügig vier Wochen drauf für das Trocknen des Estrichs, dann müsste spätestens Ende März die Hausübergabe sein. So haben wir es auch mit dem Geschäftsführer von Rheinlahn, Herrn Mastel, vorletzte Woche nochmal besprochen. Hoffentlich klappt das auch. Wenn die sich mit dem Rohbau ein Bisschen mehr beeilt hätten, könnte schon lange der Außenputz drauf sein. Naja, wir warten es mal ab, vielleicht legen die Handwerker ja jetzt einen Zahn zu.

Die Fenster sind drin!

Yeah! In den letzten Tagen sind die Fenster und die Haustür eingebaut worden. Damit ist das Haus jetzt zu und der Innenausbau kann beginnen. Wir freuen uns über unsere Entscheidung, dunkle Fenster zu nehmen. Zusammen mit den dunklen Dachziegeln und dem weißen Putz wird das ein gutes Gesamtbild ergeben.

Wahnsinn, wie dick die Fensterscheiben bei der 3-fach-Verglasung sind, etwa 44mm. Da kann man sich gut vorstellen, dass die Dämmleistung höher bzw. der Wärmeverlust geringer ist als bei konventionellen, doppelt-verglasten Scheiben.

Leider musste der Fensterbauer feststellen, dass die Maurerleistung zum Teil nicht ganz optimal war. So waren einige Öffnungen für die Rolladengurte zu groß, zu klein oder an der falschen Stelle. Im Flur war sogar der ganze Fensteröffnung etwa 10-15 cm zu groß, das heißt unter dem Fenster bleibt noch ein Spalt. Da muss die Lücke wohl noch nachgearbeitet werden!

Hier war die Fensteröffnung in der Wand größer als nötig.

Rolladenaussparungen im Mauerwerk auf der falschen Seite

Zwei Scheiben haben schon auf dem Transport hierher Risse bekommen. Wir hoffen, dass die bald ersetzt werden.

Kellerfenster mit Sprung (abgeklebt)

Die ganze Siedlung entwickelt sich stetig weiter. Mittlerweile sind etwa die Hälfte der Bauvorhaben begonnen worden. Einige Nachbarn wollen schon zum Jahresende oder Anfang Januar einziehen, wie aufregend!

Das Dach ist gedeckt!

Gestern waren die Dachdecker da und haben innerhalb von einem Tag das ganze Dach gedeckt. Wurde auch Zeit. Letzte Woche haben wir mal wieder eine verfrühte Rechnung von Rheinlahn bekommen, in der schon die Dacheindeckung berechnet wurde. Irgendwie scheinen da nicht alle Informationen über die Baufortschritte richtig zusammen zu laufen...

Naja, der Rohbau ist wieder ein Schrittchen mehr richtiges Haus geworden, wirklich schön.

Jetzt hoffen wir, dass bald die Fenster kommen, bevor der Herbst sich entscheidet nass und trüb zu werden.

Endlich selber Hand anlegen

Jetzt, da der Dachstuhl steht und das Wetter einigermaßen gut ist, konnten wir endlich zum ersten Mal selber richtig Hand an unseren Bau legen. Wir haben die hölzernen Dachüberstände mit weißer Holzschutzfarbe gestrichen. Das ging dank des Gerüsts ganz gut, aber es ist doch ganz schön viel Fläche. Die Balken und Bretter waren schon vorgrundiert und wir haben jetzt mit einem einmaligen Anstrich schon locker 5 Liter Farbe verbraucht. Viel arbeit, aber es macht auch Spaß am eigenen Haus zu arbeiten. Und gut, dass helfende Hände immer schnell da sind!

Zu unserer großen Freude haben wir von unseren Bekannten Frank und Iris, die auch am Villehang bauen und deren Erdarbeiten gerade laufen, überschüssigen Mutterboden geschenkt bekommen.

Übrigens waren die Dachdecker diese Woche schon mal (kurz) da und haben die Regenrinnen angebracht. Wir hatten zwar gehofft, dass das Dach jetzt fertig wäre, aber das war wohl wieder zu viel erwartet...